Das städtische Spielplatzentwicklungskonzept sieht den Rückbau einzelner im Verfall befindlichen Spielplatzgrünanlagen vor. Dazu gehört auch der 400 m2 große Spielplatz „Am Wiesenrain“. Einige Spielelemente wurden aus Sicherheitsgründen und damit zum Leidwesen vieler Kinder (Hängebrücke) schon abgebaut. Die Stadt hat sich auf Nachfrage von Anwohner:innen gegen einen Verkauf der Fläche entschieden.
Im Rahmen des Projekts „StadtLabor“ kann die geplante Umnutzung und Gestaltung vom Nachbarschaftsnetzwerk mit den Bewohner:innen und begleitet vom städtischen Quartiersmanagement erfolgen. Am Dienstag, 20.09.2022 fand von 18:30 bis 20:00 Uhr eine erste Informations- und Beteiligungsveranstaltung zur Gestaltung des Spielplatzes „Am Wiesenrain“ statt. Gemeinsam haben wir uns darüber ausgetauscht, wie wir die Fläche zukünftig nutzen und gestalten möchten. Bereits zuvor wurden Rückmeldungen beim Sommerfest abgefragt. Diese sowie viele Anregungen von Nachbar:innen, die nicht am Dienstag dabei sein konnten, haben wir mit in die Veranstaltung aufgenommen.. Folgende Rückmeldungen wurden in verschiedenen Themenbereichen dokumentiert (Abschrift der Pinnwand):
Umwelt und Natur
- Wünsche
- Bienenkästen, Kräuterbeete
- Kräuterbeete/Kräuterspirale
- Refugium für Insekten und Vögel (Hecken, Stauden etc.) bienenfreundlich
- Parkähnliche Anpflanzung
- Barfußpfad, höhlen zum verstecken (Hängeweiden Pflanzen/Büsche),
- Vogelnester (Insekten Hotels, Bienenkästen)
- Pflanzentausch-Regal
- Infotafeln
Spiel und Bewegung
- Allg. Aussagen:
- Spielplatz halten! Wir brauchen es!!!
- Als Spielplatz unbedingt erhalten.
- Was zum spielen
- Attraktives Spielangebot
- Zielgruppe: Kleinkind und Mehrgenerationenplatz
- Steine als beliebtes Spielgeräte
- Sandkasten und Rutsche müssen sein
- Rutsche im Sommer zu heiß
- Fallhöhen beachten
- Wünsche:
- Kombination Blumenwiese/Sträucher und Spielelemente
- Schutz für Sandkasten, Abdeckung für Sandkasten gegen „Katzendreck“
- Sonnensegel über Sandkasten
- Schaukel für Kleinkinder (3x benannt), Kleinkind-Schaukel mit Halterung
- Holzelemente zum Balancieren und Klettern (z.B. Stämme)
- Kletterparcour für Groß und Klein
- Kletterwand
- Tischtennisplatte
- Trampolin
- Hängebrücke
Diverses
- Allg. Aussagen
- Platz weiter einengen?
- Pflege der Büsche ausbaufähig
- Bereitschaft zur Pflege vorhandenen/notwendig
- Generationenwechsel beachten
- Danke für Beteiligung
- Bürgerbeteiligung schafft Identifikation
- Wünsche
- Türen müssen sicher schließen!
- Schließende Tore!
- Sitzbänke und Tisch für Erwachsene
- Sitzgelegenheit durch Bänke
- Sitzfläche auf Steinen
- „Hundetoilette“ (Abfalleimer & Tüten)
Christine Hilwerth-Rindle und Kristine Eberle leiten das Vorhaben. Es braucht aber weitere nachbarschaftliche Unterstützung. Wer Lust hat, bei dem Vorhaben mit dabei zu sein, wendet sich bitte an Christine Hilwerth-Rindle unter 07021-75305 oder schreibt eine E-Mail an info@schafhof-kirchheim.de.
Abschließend einen herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für die wertvollen Anregungen sowie den Umweltbeauftragten, Wolf Rühle, der mit seiner Expertise die Veranstaltung begleitete. Wir werden in einem nächsten Schritt konkrete Gestaltungsideen mit einer auf dem Schafhof ansässigen GmbH überlegen und diese dann mit dem Quartiersmanagement und Grünflächenamt der Stadtverwaltung abstimmen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir aufgrund der aktuellen Situation leider keine Aussagen dazu treffen, welche Gestaltungsideen überhaupt und wann diese umgesetzt werden können. Diese Entscheidung muss die Stadtverwaltung treffen. Wir werden über den weiteren Verlauf auf unserer Website sowie in den Schaukästen berichten.